TKC Power - Ladebooster / B2B - Information


Starter –  Bord/Servicebatterie  –  Ladebooster

Blei – Nassbatterien können schlagartig (auch bei – 20°C) hohe Ströme an den Motoranlasser, die Ankerwinde und das Bugstrahlruder hohe Ströme abgeben. Dies ist der einzige Vorteil einer Bleibatterie und sollte daher als Starterbatterie an Bord und im Caravan erhalten bleiben.

Nachdem die Starterbatterie dem Anlasser Strom für den Motorstart geliefert hat, wird sie sofort von der Lichtmaschine wieder aufgeladen. Erst wenn dieses Stromdefizit ausgeglichen ist, fließt der Ladestrom über den Booster zur Service-, Verbraucherbatterie. Somit bleibt die Starterbatterie immer zu 100% geladen und dient auch als zusätzlicher Sicherheitsspeicher.

Die Leistungsstärke eines Boosters steht in Abhängigkeit der Lichtmaschine und der installierten Kabelquerschnitte.
Die Stromstärke des Boosters sollte in vergleichbarer Höhe des Ladestroms der alten Blei/AGM/Gel – Batterie gewählt werden.

Boostermontage: So nah wie möglich an der Starterbatterie

Bei Beachtung dieser Punkte ist es wahrscheinlich nicht notwendig, die bestehende Lichtmaschine und Ladekabel zu tauschen.

Mit der abgestimmten Leistung des Boosters, kann das vorhandene Ladesystem (Lichtmaschine + Kabel) ungefährdet übernommen werden.

 

Beim Multibooster von TKC-Power können Ladeströme wahlweise von 10-45 Ampere gewählt werden. Zusätzlich verfügt er über eine integrierte Temaraturregelung der Lichtmaschine, wodurch die Ladeströme kontrolliert werden.

 
 Mögliche Boosterinstallation:
 
 

In Kombination von LiFePO4 – Batterien und einigen Lichtmaschinen, kann es zu einer Gefahr der Überhitzung kommen. Der Grund hierfür ist ein niedriger innerer Wiederstand der Batterie, der es aber möglicht macht große Ladeströme schnell aufzunehmen. Diese höheren Ströme müssen kontrolliert werden, damit sie keine Störungen auslösen.

Folgende Punkte sollten überprüft und beachtet werden:

  • Mit der korrekten Höhe des Ladestroms des Boosters, kann das vorhandene Ladesystem (Lichtmaschine + Kabel) ungefährdet übernommen werden.
  • In Verbindung einer LifePO4 Batterie und einer nicht temperaturgesteuerten Lichtmaschine, kann zu einer Überhitzung der Lichtmaschine führen.
  • Durch den geringen Innenwiderstand der LiFeP04 Batterie saugt sie den Strom sehr leicht und schnell in sich hinein und wird so deutlichschneller geladen, als bei einer Nass-Batterie (Blei/AGM/GEL) mit einemhohen Innenwiderstand.Durch diesen hohen Innenwiederstand der Blei-Batterie, wird der Ladestrom automatisch begrenzt. Im Gegensatz zur LiFePo4 Batterie mitniedrigem Innenwiderstand, gelangt der Strom fast ohne Widerstand in die Batteriezellen. Somit fließt ein deutlich höherer Strom, der für diealte Lichtmaschine und die bestehender Ladekabel zum Problem werden könnte.
  • ACHTUNG: Die bisherige Lichtmaschine und bestehende Ladekabel könnten dabei überhitzt und geschädigt werden.
  • Bei Segelschiffen der Motor längere Zeit bei Ablege- und Anlegemanöver, auch bei langsamer Fahrt im Standgas, mit niedrigen Drehzahl gefahren. Die Lichtmaschine liefert auch bei geringeren Motordrehzahlen < 1500 U/min einen extrem hohen Strom. Aufgrund der geringen Drehzahlen, wird sie nun aber unzureichend mit Luft gekühlt. Es kann und zu einer Überhitzung oder sogar zum thermischen Schädigungen kommen kann.
  • Ähnlich ist es beim Wohnmobil, wenn mit einer nicht vollgeladenen LiFeP04 Batterie die Fahrt antreten werden soll und vorher der Motor im Standgas länger warmläuft, oder wenn im Stadtverkehr bei STOPP and GO der Motor auch nicht auf Touren kommt. Dann ist ebenfalls eine Überhitzung der Lichtmaschine möglich.
  • Die Betriebstemperatur einer Lichtmaschine sollte ca.100°C nicht überschreiten.
  • Wir empfehlen die Verwendung eines Ladeboosters mit Temperatursteuerung. Ein Sensor misst die Temperatur der Lichtmaschine, der den Ladestrom steuert.
  • Der Multiladebooster vor TKC-Power verfügt über diese Temperatursteuerung und regelt den Ladestrom.
  • Dazu empfehlen wir das Video:https://youtu.be/jgoIocPgOug