Batteriewechsel zu einer TKC Power - LiFePO4

Ein Wechsel zu einer zuverlässigen und kraftvollen LiFePO4, mit einer hohen Energiedichte auf kleinem Raum, liefert sie problenlos hohe Ströme für längere Zeit. Sie ermöglicht unbeschwertes und autarkes Reisen. Egal ob mit dem Wohnmobil, Camper, Segel- oder Motorboot, ermöglicht die Batterie Unabhängigkeit.

Vorwort:

In einigen Foren oder Videos wird berichtet, dass alte Bleibatterien etc. gegen eine LiFePO4 problemlos und schnell ausgetauscht  werden können und die alte Ladetechnik nicht groß geändert werden muss. Diese allgemeine Aussage können wir leider nicht immer bestätigen!  Dies mag in einigen Fällen zutreffen, aber generell müssen die einzelnen alten Komponenten überprüft und angepasst werden. Die technischen Voraussetzungen einer LiFePO4 Hochleistungsbatterie, sind bei älteren Installationen nicht immer gegeben. 

Die Ladeströme von LiFePo4 Batterien sind wesentlich höher und müssen bei einer neuen Installation berücksichtigt und beim Ladebooster kontrolliert werden.
Diese Möglichkeit bietet der neue Multibooster von TKC- Power, mit einer integrieten Leitungskontolle der Ladeströme.Somit wird ein sicheres und schnelles laden der LiFePO4 Batterie gewährleistet.

                 Mit einer gut geplanten Installation der LIFePO4, reisen Sie AUTARK und unbeschwert.

Welche Vorbereitungen sind wichtig, um einen Batteriewechsel erfolgreich durchzuführen?

In den meisten Fällen sind in Booten und Wohnmobile größtenteils Blei-, Säure-, AGM-,  oder Gelbatterien verbaut.
Wenn eine LiFePO4 Batterie zum Einsatz kommt, dann sollte bei der Planung wie folgt vorgegangen werden:
 
  • Wie ist der aktuelle Stand der alten Ladetechnik?
  • Lichtmaschine Leistung Ampere?
  • Diodentrennung (Starter + Servicebatterie)?
  • Kabelquerschnitt und Kabellänge von der Lichtmaschine bis zur Batterie?
  • 230 Volt Ladegerät – LiFePO4 – Ladekennlinie CC/CV einstellbar? (bei neueren Geräten ist dies meistens möglich)
  • Ladebooster schon vorhanden (zwischen Starter- und Servicebatterie)?
  • Solaranlage, Windgenerator etc. vorhanden?
  • Bisherige Kapazität der alten Batterien?
  • Genügend Platz für die neuen Batterie?

    Den Energiebedarf ermitteln:

Welche Verbraucher benötigen über 24 Stunden wie viel Energie (A)?
Um energetisch einige Tage autark zu sein, muss z.B. bei Segelbooten und Wohnmobilen folgendes berücksichtigt werden:
Sind Ankernächte und Nachtfahrten mit längeren Zeiten ohne Stromversorgung zu berücksichtigen? – Camping ohne Stromversorgung?
Welche Geräte benötigen Strom wie z.B. : Wechselrichter, Heizung, Lichter, Handy etc. müssen bei diesen Vorhaben mit Strom zusätzlich versorgt werden?

 

Ziele:
Welcher Strombedarf muss nach den vorhandenen Verbraucher kalkuliert werden? Zuzüglich solte ein Sicherheitspuffers eingeplant werden. Zu empfehlen sind 20-40%. Im Laufe der Zeit werden mit Sicherheit weitere Stromverbraucher hinzukommen, die auch versorgt werden wollen. Bei einem ausreichenden Sicherheitspuffer sind auch spontane, längere und autarke Reisen unbeschwerdet möglich.

Energieermittlung aller Geräte?
Dauer des autarken Zeitraums?
Berücksichtigung von Ladeströmen z.B. Solar, -Windenergie etc.

 
Auswahl der Batteriekapazität:
In den meisten Segelbooten sind 2 Batterien mit 100AH vorhanden.
Diese Kapazität von 200AH stehen aber bei Blei/AGM/GEL Batterien nur ca. 40-50% begrenzt zur Verfügung.
Weiter dürfen diese Batterien nicht entladen werden.
Desweiteren lässt die Kapazität dieser älteren Batterietechnik schon nach wenigen Jahren sehr stark nach.
 
Diese Batterien älterer Technik sind gegen Tiefentladung nicht geschützt, z.B. bei Booten – infolge einer Nachtfahrt, Ankernacht oder im Winterlager, oder bei Caravans – beim Campen ohne Stromanschluss. Schnell geraten herkömmliche Batterien in die Tiefentladung und nehmen irreparablen schweren Schaden, sodass die Batterien schon nach wenigen Jahren ausgetauscht werden müssen.
 
Ist die Batterie durch eine Tiefentladung erst einmal geschädigt, so stehen nur noch ca. 10 – max. 30% der Kapazität zur Verfügung. Stromprobleme treten auf z.B. lässt sich die 12V – Dieselheizung nicht mehr starten oder Kühlschrank und Bordnavigation steigen bei schnell sinkender Spannung aus.
 
Desweiteren wächst an Bord / im Caravan der Strombedarf durch Wechselrichter, Kaffeemaschine, Wasserkocher, Fernseher, angenehme Raumbeleuchtung, Handyladefunktion etc.
 
Hierbei  ist ein LiFePO4 (Lithium Eisen Phosphat) Batterie die perfekte Wahl. Bestandsaufnahme / Checkliste der alten Stromversorgung:
  • Leistungsausbeute bis zu ~95% Effektivität
  • Idealer Stromspeicher für Solar, Windkraft
  • Hoher, langer Dauerstrom
  • Kein Spannungsabfall (~12,5V) bis zur unteren Kapazitätsgrenze der Batterie
  • Schnellladefähigkeit, hohe Ladeströme
  • Keine Tiefentladung, denn sie wird durch das BMS geschützt. Bei Erreichen der unteren Kapazitätsgrenze wird die Batterie von der elektronischen Überwachung ausgeschaltet.
  • 15-20 Jahre Lebensdauer möglich, in Abhängigkeit der Ladezyklen von ca. 3000-10000 DOD
  • Eine sehr geringe Selbstentladung, wodurch sie den Winterschlaf von ca. 6 Monate unbeschadet und problemlos übersteht.
  • Unschlagbar günstig im Langzeitvergleich
  • Weitere Details  – siehe Batteriebeschreibung
Aufgrund der hohen effektiven Energieausbeute von ~95% empfehlen wir eine Leistungswahl von 200-300AH. Bei dieser Batteriegröße sollte auch nach energetischen Betrachtungen ein ausreichender Sicherheitspuffer zur Verfügung stehen.
Selbstverständlich beeinflusst auch die Größe des Bootes- u. Caravans auch den Ladezustand der Batterie.
 
Vorgehensweise bei der Installation: Siehe „Ladebooster – B2B“ – Installation.